200,00 €*
90 – 120 min
Max. 20 
Ca. 3 km
Gasteig – Eingang zur Philharmonie
 
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Haidhausen

Vom Glasscherben – zum In-Viertel

Deutlich älter als die Stadt München ist der charmante Stadtteil im Süden des Zentrums. Vom „Franzosenviertel“, von „Herbergshäusern“ und von einem „gachen Steig“ wird bei diesem Rundgang die Rede sein. Der Anwohner weiß sein Viertel zu schätzen, hat es doch alles, was das Herz begehrt: Geschichte, Kleinkunst, Bildung und mit den Münchner Philharmonikern ist im Gasteig ein Orchester von Weltruf zu Hause.

Haidhausen: uralt und trotzdem jung

Von den 25 Münchner Stadtbezirken ist Haidhausen der viertkleinste, aber gemessen an der Einwohnerzahl liegt er dafür an beachtlicher elfter Stelle. Das spricht für die hohe Beliebtheit Haidhausens, das wie Schwabing, Sendling oder die Au deutlich älter ist als München selbst. Über 1000 Jahre bevor 1854 das Dorf Haidhausen nach München eingemeindet wurde, war es um 800 n. Chr. erstmals schriftlich als „Heidhusir“ erwähnt worden.

Über 1.200 Jahre Geschichte prägen diesen beliebten Stadtteil, manchmal sichtbar, manchmal verborgen, oft aber auch nur noch durch Überliefertes. So führte die Salzstraße mitten hindurch, über die Innere-Wiener-Straße zur Zollbrücke, um letztlich das Isartor zu passieren. Dabei lag das kleine Örtchen vor den Toren der Stadt und gehörte mal diesem, mal jenem Adelsgeschlecht, bis es sich im Zuge der Industrialisierung, Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Arbeiterviertel wandelte. Noch heute sind die so genannten „Herbergshäuser“ im Stadtbild von Haidhausen zu sehen, in denen die Arbeiter unter heute kaum mehr vorstellbaren Umständen in Massen hausten.

Haidhausen: eine ganz eigene Identität

Ein Blick auf den Kartenausschnitt Haidhausens lässt schnell erkennen, dass das so genannte „Franzosenviertel“ nicht natürlich gewachsen sein kann. Es ist die planmäßige Bebauung des ausgehenden 19. Jahrhunderts, im Zuge derer neben planmäßig angelegten Wohnstraßen u.a. auch der Ostbahnhof, Großbrauereien und geradezu riesige Bierkeller entstanden.

Eine verhältnismäßig geringe Kriegszerstörung lässt heute in Straßen wie der Pariser- oder Wörthstraße noch den Glanz des Historismus erahnen. Lange Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg galt Haidhausen als so genanntes „Glasscherbenviertel“ und gehörte sicher nicht zu den schickeren Gegenden der Stadt. Doch mit Bauten wie dem Münchner Gasteig, der Nähe zum Müller’ schen Volksbad, der Isar und dem Stadtzentrum überhaupt hat sich Haidhausen zu einem äußerst gefragten Stadtteil gemausert, der trotz erheblicher Verteuerung seine Identität und seine Geheimnisse bewahren konnte.

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